06 / 2009
Personalamt des Kantons Bern
Silvia Strub
Die Ergebnisse der standardisierten LOGIB-Analyse zeigen, dass unter den fast 17'000 Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung (Direktionen, Staatskanzlei und Hochschulen) die Frauen im Durchschnitt 19,3 Prozent weniger verdienen als die Männer. Diese Differenz kann weitgehend durch Unterschiede in der persönlichen Qualifikation, der beruflichen Stellung und den Anforderungen der Arbeitsplätze erklärt werden. Das verbleibende Ausmass der nicht erklärbaren, geschlechtsspezifischen Lohnungleichheit beträgt 2,5 Prozent zu Ungunsten der Frauen. Dieser Wert liegt klar unter der für die Kontrollen im Beschaffungswesen des Bundes geltenden Toleranzschwelle von 5 Prozent. Die Analyse illustriert jedoch auch die Tatsache, dass Frauen auf sämtlichen Kaderstufen und in weiteren anspruchsvollen, qualifizierten Funktionen untervertreten sind.
unveröffentlicht