12 / 2016

Versorgungssituation psychisch erkrankter Personen in der Schweiz

Auftraggeber/in

Bundesamt für Gesundheit (BAG)

Projektteam

Désirée Stocker, Peter Stettler, Jolanda Jäggi, Severin Bischof, Tanja Guggenbühl, Aurélien Abrassart und Kilian Künzi

In Zusammenarbeit mit

Peter Rüesch (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW)

In der Schweiz nimmt trotz einem ausgebauten Versorgungssystem ein gewisser Anteil psychisch erkrankter Personen keine Behandlung in Anspruch, wobei das Ausmass dieser «Behandlungslücke» aufgrund fehlender epidemiologischer Daten nur annäherungsweise beziffert werden kann. Die Studie zeigt verschiedene Aspekte von Unter- und Fehlversorgung sowie Zugangshürden zum Versorgungssystem in der Schweiz auf und trägt damit zur Erklärung der Differenz zwischen Prävalenz, Behandlungsbedarf und Behandlungsquote bei. In der psychiatrisch-psychotherapeutischen Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen muss von einer deutlichen Unterversorgung ausgegangen werden, während bei den Erwachsenen Versorgungslücken bezüglich spezifischer Regionen, Angebotsformen und Zielgruppen sowie Optimierungsbedarf in Bezug auf Ressourceneinsatz und Vernetzung von Fachpersonen festgestellt wurden.

Projektberichte

Schlussbericht (157 Seiten)


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